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Vorstoß aus dem EU-Parlament zu Produktnamen ist Aktionismus unterbeschäftigter Bürokraten

8. April 2019

Aus dem Agrarausschuss des Europäischen Parlaments kommt die Forderung, angeblich verwirrende Produktnamen für vegetarische Produkt zu verbieten. Namen wie „Veggie-Burger“ oder „Tofuwürstel“ soll es nicht mehr geben, da dies Verbraucher an Fleisch erinnere und damit verwirre. Ähnliches gibt es übrigens bereits für Milchprodukte.

Für die Bayernpartei ist dies ein klassischer Fall von Aktionismus unterbeschäftigter Bürokraten. Mit derartiger Regulierungswut wird doch im Endeffekt nur die EU-Verdrossenheit weiter befördert.

Entsprechend auch der Kommentar des Bayernpartei-Spitzenkandidaten zur Europawahl, Florian Weber: „Es gibt Dinge, die muss man nicht regeln. Und dann sollte man es auch lassen.

Die EU behandelt ihre angeblich mündigen Bürger wie unmündige Kleinkinder. Niemand glaubt, dass ein „Veggie-Burger“ aus einem Veggo-Saurus gemacht wird. Oder Erdnussbutter aus der Milch Erdnuss-fressender Kühe.

Die EU handelt leider erneut nach dem Motto – hab ich keine Probleme, mache ich mir welche. Brüssel sollte wirklich nur ganz grobe Rahmenbedingungen festlegen und sich nicht um jedes Detail kümmern, das vor Ort wesentlich besser oder – wie in diesem Fall – gar nicht geregelt werden muss. Sollten mir die Bürger ihr Vertrauen schenken und mich mit einem Mandat für das EU-Parlament ausstatten, wäre dies eines meiner Hauptanliegen.“

(Bild/Pixabay)