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Regierungskrise – Lösung lautet Eigenstaatlichkeit

15. Juni 2018

Der von den bundesrepublikanischen Medien als ‚Regierungskrise‘ bezeichnete Konflikt zwischen Seehofers CSU und dem Rest von Merkels GroKo ist vor allem eins: ein Konflikt zwischen Bayern und Deutschland. Denn auch wenn CSU-Generalsekretär Blume etwas anderes behauptet ist Seehofers Handeln kaum mehr als ein Wahlkampfmanöver, das die bayerischen Wähler zurück ins Boot holen soll.

Aber wenn sich der Wille und die Interessen der bayerischen Bevölkerung derart offensichtlich vom Rest der bundesrepublikanischen Bevölkerung unterscheidet, dann muss sich die CSU die Frage stellen, ob ein Verbleib Bayerns im Bund noch länger tragbar ist.

Für Florian Weber, Spitzenkandidat und Vorsitzender der Bayernpartei, ist die Sachlage eindeutig: „Die janusköpfige Politik der CSU ist endgültig gescheitert und die Bayernpartei hat Recht behalten: Man kann nicht zugleich in München bayerische und in Berlin deutsche Interessen vertreten. Der kulturelle Unterschied zwischen Bayern und Deutschland und die Vorstellungen von gesellschaftlichem Zusammenleben sind einfach zu groß. Es ist an der Zeit, das zu trennen, was nicht zusammen passt. Es ist an der Zeit, für die Unabhängigkeit Bayerns einzustehen.“