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Markus Söder und die Vereinnahmung bayerischer Identität

17. Februar 2025

Ein typischer Fall von politischem Opportunismus

Herr Söder ist zur Unterstützung Alexander Dobrindt auf Wahlkamppf in Festsaal con Garmisch. Die dort gefallene Aussage von Markus Söder, dass Sylt und Helgoland „eigentlich zu Bayern gehören“, ist aus Sicht der Bayernpartei (BP) ein weiteres Beispiel für den politischen Opportunismus des CSU-Chefs.
Während die BP seit ihrer Gründung konsequent für die Stärkung der bayerischen Identität, Kultur und Selbstbestimmung kämpft, bedient sich Söder nun plötzlich einer Rhetorik, die den Kern unserer politischen Überzeugungen berührt – allerdings ohne dabei ernsthafte Absichten zu verfolgen.

Die BP sieht in Söders Äußerung einen klaren Versuch, die bayerische Identität für populistische Zwecke zu instrumentalisieren. Es ist bezeichnend, dass die CSU, die seit Jahrzehnten auf Bundesebene mitregiert und dabei oft bayerische Interessen zugunsten bundespolitischer Kompromisse zurückgestellt hat, sich nun plötzlich als Hüter der bayerischen Souveränität inszeniert. Doch wo war die CSU, als es darum ging, die Rechte der bayerischen Bürgerinnen und Bürger gegen die zunehmende Zentralisierung Deutschlands zu verteidigen? Wo war die CSU, als es darum ging, die bayerische Kultur und Sprache vor dem schleichenden Verfall zu bewahren?

Die BP erkennt in Söders Aussage eine ironische Anerkennung der bayerischen Stärke, aber auch einen Versuch, von den eigentlichen Problemen abzulenken. Statt sich mit symbolträchtigen, aber letztlich bedeutungslosen Aussagen zu profilieren, sollte Söder lieber die Interessen Bayerns ernst nehmen – zum Beispiel durch eine konsequente Forderung nach mehr föderaler Eigenständigkeit und einer stärkeren Berücksichtigung bayerischer Belange in der Bundespolitik.

Doch genau hier liegt das Problem: Die CSU hat sich längst von ihren Wurzeln als bayerische Interessenvertretung entfernt und ist zu einer Partei geworden, die bundespolitische Machtspiele über die Bedürfnisse der bayerischen Bevölkerung stellt. Die BP hingegen bleibt der einzige konsequente Vertreter bayerischer Interessen – und das nicht nur in Worten, sondern auch in Taten.

„Mia san mia“ – aber nur mit der Bayernpartei!

Während Söder mit plakativen Aussagen Schlagzeilen macht, arbeitet die BP seit über 70 Jahren daran, die bayerische Identität zu bewahren und die Selbstbestimmung unseres Freistaats zu stärken. Wir lassen uns nicht von politischem Opportunismus blenden, sondern setzen uns konsequent für die Interessen Bayerns ein – und das ohne Kompromisse.

Söders Aussage mag unterhaltsam sein, aber sie ändert nichts daran, dass die CSU längst nicht mehr die Partei ist, die sie einmal war. Wenn es um die Zukunft Bayerns geht, gibt es nur eine echte Alternative: die Bayernpartei.