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Die Energiewende – wenn das „gute Gefühl“ mehr zählt als Vernunft und Verstand

4. September 2019

Seit 2004 gibt es in der Bundesrepublik das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Dessen Präsident meldete sich jüngst in einem wenig beachteten, aber beachtenswerten Interview zu Wort. Als „zentrale Herausforderung“ bezeichnete er die immer noch zunehmende Abhängigkeit von elektrischem Strom respektive den Schutz bzw. Maßnahmen bei langfristigen und flächendeckenden Stromausfällen. Nach seiner Einschätzung hätte man „nach 24 Stunden ohne Strom […] katastrophale Verhältnisse.“

Die Bayernpartei betrachtet diese Entwicklung mit großer Sorge. Denn Berichte über Beinahe-Blackouts häufen sich. Und seitens der etablierten Politik gibt es keine sichtbaren Bestrebungen gegenzusteuern. Vielmehr wird das Tempo in Richtung Abgrund immer noch erhöht, zählen „Haltung“ und eine vermeintlich richtige Gesinnung mehr als fachliche Argumente.

Der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden Florian Weber: „Nun rächt sich die überhastet und dilettantisch ausgeführte „Energiewende“. Eine Politik, die sich auf ein vermeintlich gutes Gefühl stützt, dabei aber ohne Vernunft und Verstand agiert. Die im Endeffekt die Versorgungssicherheit massiv verschlechtert und die Abhängigkeit vom Ausland erhöht hat.

Und es geht ja weiter. Die von verschiedenen politischen Akteuren geforderte Umstellung von Einsatzfahrzeugen der Polizei, der Rettungsdienste oder der Feuerwehr auf Elektroantrieb würden bei einem schwerwiegenden Stromausfall zu katastrophalen Ergebnissen führen.

Aber Sachverstand ist in dieser Debatte schon lange nicht mehr zu erwarten. Für das gute Gefühl und das vermeintlich reine Gewissen ist die etablierte Politik offensichtlich bereit, unsere Heimat in ein Entwicklungsland zu verwandeln.“

(Bild/Pixabay)