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Christine Lagarde ist keine neue Jeanne d’Arc, sondern eine apokalyptische Reiterin

12. Dezember 2019

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer ersten geldpolitischen Sitzung unter der neuen Präsidentin Christine Lagarde eine Fortführung der desaströsen Nullzinspolitik beschlossen. Das war aber auch nicht anders zu erwarten. Denn Frau Lagarde hat als zusätzliche Aufgabe für ihr Haus „Klimawandel, Umweltschutz und Nachhaltigkeit als zusätzliche Kernaufgaben“ entdeckt.

Für die Bayernpartei ist dies nichts anderes als der Versuch, sich hinter politisch korrekten Buzzwords zu verschanzen. Und sich selbst damit einen Freibrief zu erteilen, sich selbst gegen Kritik immun zu machen. Denn wer jetzt noch die Politik der EZB kritisiert, soll als moralisch minderwertig vom Diskurs ausgeschlossen werden.

Die Bayernpartei lässt sich auf dieses Spiel aber nicht ein. Politik muss auch gerade die kleinen Leute, die Sparer und Rentner im Auge behalten. Und gerade das passiert mit der derzeitigen EZB-Politik nicht. Und darauf wird die Bayernpartei immer und immer wieder hinweisen.

Ergänzend führte der Bayernpartei-Vorsitzende Florian Weber aus: „Frau Lagarde und ihr zugeneigte Kreise möchten den Eindruck erwecken, dass da eine neue Jeanne d’Arc unterwegs ist. Die im Auftrag eines zusammenfantasierten höheren Wohls wie bereits ihr Vorgänger Regeln biegen und brechen und ihr Tätigkeitsfeld beliebig ausweiten darf.

Dabei könnte nichts falscher sein. Die derzeitige EZB-Politik ist ein Desaster. Hierzulande gehen Sparkassen und Genossenschaftsbanken kaputt und es findet eine massive Umverteilung von unten nach oben statt. Wenn Frau Lagarde so weiter macht, wird sich nicht als neue Jeanne d’Arc, sondern als apokalyptische Reiterin in die Geschichte eingehen.“

(Bild/Pixabay)