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Ideologie statt Leistung, Hände weg von Bayerns Kindern (Landtagswahl 2018)

31. August 2018

Die Bildungspolitik in Deutschland treibt skurrile Blüten. In Berlin zum Beispiel wurde der Rektor einer Schule durch die zuständige Behörde abgemahnt. Nicht etwa, weil die Leistungen der Schüler schlecht wären. Ganz im Gegenteil: Es herrscht Ruhe im Unterricht, die gemachten Abschlüsse sind vorzeigbar und die Schule, die 2005 kurz vor der Schließung stand, erlebt einen Ansturm von interessierten Eltern.

Die Schule liegt in einer sozial schwachen Gegend. 70 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund, über 50 Prozent sind völlig lernmittelfrei, weil die Eltern sehr wenig verdienen. Weshalb dann die Abmahnung statt der verdienten Auszeichnung? Weil der Berliner Behörde – übrigens auch nach eigener Aussage – Leistung egal ist. Sie wirft dem Direktor und seinem Kollegium dafür “unpassende Pädagogik”, beispielsweise durch zu autoritäre Unterrichtsführung, und dergleichen mehr vor.

Für die Bayernpartei lassen sich aus diesem Exempel mehrere Lehren ziehen. Zum einen sind die Zeiten dümmlicher Planerfüllung, der alles andere unterzuordnen ist, in Berlin offensichtlich nicht vorbei.

Zur anderen Schlussfolgerung merkte der Bayernpartei-Vorsitzende Florian Weber an: “Ich kann nur unsere Forderung wiederholen, jede bundesweite Vereinheitlichung der Schulsysteme umgehend zu stoppen. Solche weltfremde Ideologen dürfen niemals – auch nicht mittelbar – Zugriff auf unsere Kinder erhalten. Wer dies fördert oder auch nur duldet, vergeht sich an der Zukunft Bayerns.”

(Bild/Pixabay)