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Kartentahlungspflicht durch die Hintertüre?
30. April 2025Die Bundespolitik überlegt gerade, Unternehmen und Läden zwangsweise zur Akzeptanz von Kartenzahlung zu verpflichten. „Cash Only“ soll der Vergangenheit angehören.
Der SPD-Finanzpolitiker Michael Schrodi begründet das ernsthaft mit „Service für die Kunden“, außerdem würde man so gegen Steuerbetrug vorgehen.
Für uns als Bayernpartei ist das ein erschreckendes Menschenbild. Wer Barzahlung mit Steuerhinterziehung gleichsetzt, zeigt ein absurdes Misstrauen gegen die Bürger. Und wer glaubt, der Staat müsse Kundenservice verordnen, hat wirklich einen seltsamen Blick auf die Wirtschaft.
Es muss jeder Anbieter selber wissen, welche Zahlweisen er akzeptiert. Und jeder Kunde kann sich dann entscheiden, ob das für ihn in Ordnung ist oder ob er lieber woanders hingeht.
Lassen wir uns nicht jede Freiheit unter vorgeschobenen Gründen nehmen.
Pflicht zur Kartenzahlung: Jeder Anbieter muss selber wissen, welche Zahlweisen er akzeptiert. Und jeder Kunde kann sich entscheiden, wo er hingeht.
Artikelbild: Nathana Rebouças / Unsplash